Jeder Mensch hat Vorbilder oder Helden, denen man vielleicht nicht unbedingt nacheifert aber denen man eine Menge Hochachtung entgegen bringt. Diese nun unterscheiden sich grundsätzlich von Idolen, mit denen man in der Pubertät Bekanntschaft schließt und die mehrheitlich Zugehörigkeit vermitteln und eher als soziales Experiment auf dem Weg zur Selbsterkennung anzusehen sind.
‚Wer sind meine Vorbilder, und warum ?‘, fragte ich mich kürzlich. Seit ich in der Schule von Albert Einstein gehört habe, war ich irgendwie gefesselt und natürlich sind seine Beiträge zum modernen Verständnis der Physik einfach genial. Aber noch viel mehr faszinierte mich die Person ‚Albert Einstein‘. Wenn Menschen ’normal‘ bleiben, wenn sie berühmt geworden sind findet das meine Bewunderung. Die Stars und Sternchen finden sich also am anderen Ende der Helden-Skala und ignorieren ist in dem Zusammenhang ein freundliches Wort.
Zu meiner Freude hat nun die Princeton University einen Großteil von Einsteins Werken veröffentlicht. Nicht nur wissenschaftliche Werke, auch persönliche Briefe und Dokumente sind erhalten und zugänglich. Viele der Texte sind sogar in deutsch (mit einer englischen Übersetzung). Wenn man interessiert ist, kann man die Entstehung der Relativitätstheorie nachvollziehen und sogar Korrekturen an der eigenen Arbeit finden und wird somit ‚Zeuge‘ des wissenschaftlichen Fortschritts. Es ist oft nicht einfach zu lesen aber man kann sich reinarbeiten. Wenn jemand von sich sagt, er hätte eigentlich kein besonderes Talent sondern ist nur wahnsinnig neugierig, so bin ich platt, erstaunt und mir fallen wieder die Middelhoffs dieser Welt ein, die sich für so wahnsinnig genial halten, aber tatsächlich doch Wichtigtuer sind, die berauscht von der eigenen Bedeutung ihre Fähigkeiten überschätzen.
Ein anderes Vorbild von mir ist – neben Karl Marx – auch Steve Jobs. Er war ähnlich neugierig und vertrat ja die Ansicht man solle stets ‚foolish‘ bleiben. Vielleicht ist es ja genau das, der Hunger nach Neuem, der den Unterschied ausmacht zwischen Vor- und Nachbild. Wer weiß das schon so genau, ich lese mal weiter …
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Was ist daran so lustig?
Ein troll-olol 🙂
Hallo Herr Professor 🙂