Okt 23

Letzte Gedanken

Steve Jobs Worte an uns alle vor seinem Tod. Worte zum Nachdenken:

„Ich habe den Gipfel des Erfolgs in der Geschäftswelt erreicht.

In den Augen der Menschen gilt mein gesamtes Leben als eine Verkörperung des Erfolgs.
Jedoch abgesehen von meiner Arbeit, habe ich wenig Freude in meinem Leben. Letztendlich gilt mein Reichtum nur als Fakt des Lebens, an den ich gewohnt bin.

In diesem Augenblick, wo ich in einem Krankenbett liege und auf mein ganzes Leben zurückblicke, verstehe ich, dass all die Anerkennung und all der Reichtum, worauf ich so stolz war, an Wert verloren haben vor dem Gesicht des kommenden Todes.

In der Dunkelheit, wenn ich die grünen Lämpchen der Lebenserhaltungsmaschinen beobachte und mir das mechanische Brummen dieser Maschinen anhöre, fühle ich die Atmung des Todes immer näher auf mich zukommen.
Jetzt weiß ich, dass wir uns komplett anderen Fragen im Leben stellen müssen, die mit Reichtum nichts gemeinsam haben.

Es muss dort noch etwas sein, das sich uns als viel Wichtigeres im Leben erweist: Womöglich ist es eine zwischenmenschliche Beziehung, womöglich Kunst, womöglich auch Träume in unserer Kindheit…
Non-Stop im Erreichen des Reichtums macht einen Menschen zu einer Marionette, was auch mir passiert ist.

Gott hat uns solche Eigenschaften wie Gefühle für das Leben mitgegeben, damit wir in jedes Herz das Gefühl der Liebe überbringen können. Es darf keine Illusion bestehen bezüglich des Reichtums.

Den Reichtum, den ich im Verlaufe meines Lebens angehäuft habe, kann ich jetzt nicht mitnehmen.
Was ich jetzt noch mitnehmen kann, sind Erinnerungen, die auf Liebe basieren und mit Liebe erschaffen worden sind.

Das ist der wahrhafte Reichtum, der euch jedes mal folgen muss, euch begleiten muss, der euch Kraft und Licht gibt um weiterzugehen.

Die Liebe kann wandern und reisen, wohin sie will. Denn genau wie das Leben, kennt auch die Liebe keine Grenzen.
Geht dorthin, wo ihr hingehen wollt. Erreicht Höhepunkte in eurem Leben, die ihr erreichen wollt. Die ganze Kraft dafür liegt in euren Herzen und euren Händen.
„Welches Bett gilt als das reichste Bett der Welt?“ – „Es ist das Bett eines Kranken“ …
Ihr könnt euch vielleicht einen Chauffeur leisten, der für euch das Auto lenken wird. Oder ihr könnt euch Mitarbeiter leisten, die für euch das Geld verdienen würden. Niemand aber wird für euch all eure Krankheiten mittragen können. Das müsst ihr ganz alleine.
Materielle Werte und Sachen, die wir mal verloren haben, können wiedergefunden werden.

12243021_10153403049785326_6957769267303651498_nEs gibt aber eine Sache, die nicht wiedergefunden werden kann, wenn sie verloren geht – und das ist DAS LEBEN.

Wenn ein Mensch sich einem Operationstisch zubewegt, dann versteht er auf einmal, dass es noch ein Buch gibt, das er noch nicht zu Ende gelesen hat – und das ist „Das Buch über ein gesundes Leben“.

Es ist nicht wichtig, in welcher Lebensetappe wir uns gerade befinden. Jeder von uns wird früher oder später zu diesem Moment kommen, wo der Vorhang für ihn fallen wird.

Dein Reichtum – das ist die Liebe zu deiner Familie, das ist die Liebe zu deiner Frau und deinem Mann, das ist die Liebe zu deinen Nächsten.
Passt auf euch auf und sorgt euch um die anderen.“

Dez 07

Vorbild: Albert Einstein

Jeder Mensch hat Vorbilder oder Helden, denen man vielleicht nicht unbedingt nacheifert aber denen man eine Menge Hochachtung entgegen bringt. Diese nun unterscheiden sich grundsätzlich von Idolen, mit denen man in der Pubertät Bekanntschaft schließt und die mehrheitlich Zugehörigkeit vermitteln und eher als soziales Experiment auf dem Weg zur Selbsterkennung anzusehen sind.
‚Wer sind meine Vorbilder, und warum ?‘, fragte ich mich kürzlich. Seit ich in der Schule von Albert Einstein gehört habe, war ich irgendwie gefesselt und natürlich sind seine Beiträge zum modernen Verständnis der Physik einfach genial. Aber noch viel mehr faszinierte mich die Person ‚Albert Einstein‘. Wenn Menschen ’normal‘ bleiben, wenn sie berühmt geworden sind findet das meine Bewunderung. Die Stars und Sternchen finden sich also am anderen Ende der Helden-Skala und ignorieren ist in dem Zusammenhang ein freundliches Wort.
Zu meiner Freude hat nun die Princeton University einen Großteil von Einsteins Werken veröffentlicht. Nicht nur wissenschaftliche Werke, auch persönliche Briefe und Dokumente sind erhalten und zugänglich. Viele der Texte sind sogar in deutsch (mit einer englischen Übersetzung). Wenn man interessiert ist, kann man die Entstehung der Relativitätstheorie nachvollziehen und sogar Korrekturen an der eigenen Arbeit finden und wird somit ‚Zeuge‘ des wissenschaftlichen Fortschritts. Es ist oft nicht einfach zu lesen aber man kann sich reinarbeiten. Wenn jemand von sich sagt, er hätte eigentlich kein besonderes Talent sondern ist nur wahnsinnig neugierig, so bin ich platt, erstaunt und mir fallen wieder die Middelhoffs dieser Welt ein, die sich für so wahnsinnig genial halten, aber tatsächlich doch Wichtigtuer sind, die berauscht von der eigenen Bedeutung ihre Fähigkeiten überschätzen.

einstein-heroEin anderes Vorbild von mir ist – neben Karl Marx – auch Steve Jobs. Er war ähnlich neugierig und vertrat ja die Ansicht man solle stets ‚foolish‘ bleiben. Vielleicht ist es ja genau das, der Hunger nach Neuem, der den Unterschied ausmacht zwischen Vor- und Nachbild. Wer weiß das schon so genau, ich lese mal weiter …

Mrz 09

Steve Jobs about connecting the dots …

Neben den vielen Attributen die man dem erfolgreichen Unternehmer Steve Jobs zuschreiben kann, gibt es auch die ‚Lebensweisheiten‘, die er Studenten für ihr weiteres Leben mitgab. Es lohnt sich jedoch auch so (als Nicht-Studierender), den Gedanken zu folgen … die Rede von Steve Jobs an der Stanford University im Jahre 2005 (meine Lieblingsstelle ist im Text darunter fett hervorgehoben):

„I am honored to be with you today at your commencement from one of the finest universities in the world. I never graduated from college. Truth be told, this is the closest I’ve ever gotten to a college graduation. Today I want to tell you three stories from my life. That’s it. No big deal. Just three stories.

The first story is about connecting the dots.

I dropped out of Reed College after the first 6 months, but then stayed around as a drop-in for another 18 months or so before I really quit. So why did I drop out?
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