Das Prinzip eines Trends lässt sich sehr gut an dem Beispiel ‚Größe des Donut_Loches‘ beschreiben. So wie im Bild dargestellt, verkleinerte es sich im Verlauf von 21 Jahren erheblich – von 1,5 Zoll auf 3/8 Zoll. Faktisch hat es sich gedrittelt. Spannend wird es, wenn man sich das Jahr 1948 vorstellt und überlegt, wie sich die Größe weiter entwickeln wird. Hier kommt der Trend ins Spiel. Die Tendenz legt ja nahe, dass es sich weiter verkleinern wird, bleibt der Trend konstant, kann man davon ausgehen, dass es sich im Jahre 1970 auf 1/8 Zoll verkleinert hat.
Damit wird jedoch deutlich, dass Trends begrenzt in ihrer Aussagekraft sind. Tatsächlich hat sich die Größe des Lochs im Donut auf ca. 6/8 Zoll im Jahre 2016 eingependelt. Was kann man an diesem einfachen Beispiel lernen?
- Zur Beschreibung von Entwicklungen sind sie geeignet
- Jeder Trend ist zeitlich begrenzt, kein Trend geht ewig.
- Die Trendbrüche sind eigentlich viel wichtiger als die Trends
Und sonst? „Trends vermitteln das Gefühl, alles im Griff zu haben. Deshalb sind sie so populär…. und sie verschleiern auf geschickte Weise Nichtwissen.“ (Pillkahn: Mythos Zukunftsforschung)