Das Butterbrot

Eine Scheibe frisches Brot – z.B. das 1331 von der Hofpfisterei – mit guter Butter bestrichen und mit etwas Salz bestreut (oder wahlweise auch kleingeschnittener Knoblauch) – ist ein Hochgenuss und man fragt sich ‚Was gibt es Schöneres?‘ Ein herzhafter Biss in den festen Rand und das zarte Innere verschmilzt mit der Butter zu einer unbeschreiblichen Köstlichkeit – purer, reiner Köstlichkeit. Das Faszinierende daran ist, es muss genau so sein und aus welchem Grund auch immer, man wird nicht überdrüssig! In der Kontinuität liegt das Gemeimnis. Bei aller Hektik des Alltages und der permanenten Veränderung – BESSER, SCHNELLER, EFFIZIENTER usw. geht das Beständige schnell unter. Ein Vergleich mit den von Lebensmittelchemikern ‚verbesserten‘ Brotsorten aus dem Supermarkt verdeutlicht die Misere. Bestimmte Sachen muss man vor der Veränderung und den Verbesserungsbestrebungen einfach schützen. Das (richtige!) Butterbrot gehört einfach dazu!

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Aus der Butterbrot-perspektive erscheinen übrigens das Griechenland-Debakel oder andere Verwerfungen der Weltpolitik geradezu lächerlich. Das Butterbrot – es ist die Konstante im Leben!
Foto: pixabay

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